Konzertbericht:
Freitag, 16.6.
Eigentlich ein ganz normaler Tag, bis auf die kleine Bühne, die da so mitten auf dem Schulhof steht umrahmt von einem silber glänzenden Traversensystem.
Programm heute:

Eigentlich keine große Sache, bis auf, dass es die ultimative Premiere ist und überhaupt keiner wirklich weiß wie es ausgehen würde - würden die Nachbarn vollends Amok laufen? Würden wir alle eingesperrt werden?
13:00h
Die "Wir-holen-die-10.000 Watt-Anlage-die-uns-alle-unsere-Ohren-sprengen-wird"-Crew macht sich auf den Weg mal gleich besagte Anlage zu holen, damit auch alle später was hören.
13:20h
Die "..." - Crew fährt los..
14:00h
Alle Wände der Wohngebäude wackeln für ein paar Sekunden, keiner weiß was los ist und hört seine eigenen Gedanken schon nicht mehr - die Anlage funktioniert!
Das hat wohl auch unser Schulleiter gemerkt, woraufhin die Regler ein wenig runtergeschaltet wurden... (Bis er das Schulgelände wieder verlassen hat...)
18:30
Alles verläuft nach Plan, die Nervosität hat noch nicht eingesetzt, meine Gitarre steht an der Bühne gelehnt, der Soundcheck hat ohne große Probleme geklappt- ab jetzt dürfen die (uuunnzääähligen) Gäste kommen. Vorraussichtlicher Beginn: in einer Stunde!
Wie steht es so schön auf dem Anhalter? Don't Panic!
18:35
Der Anhalter wird verbrannt, die Panik kommt... und zwar in Form von einem Unheil auf zwei Beinen und mit ganz vielen Locken: Laura! "Nadine, du brauchst einen Iro!" - "Äh, nein Laura, brauche ich nicht!" - "Doch!" Nach weiteren fünf Minuten hoher intellektueller Diskussion auf dem oben demonstrierten Niveau stehe ich also im Badezimmer.
Der Tag hätte so gut werden können!
19:00
Sieht doch alles gar nicht so schlimm aus...


19:30:
Das Konzert beginnt. Nach einem kurzen "Marmor, Stein und Eisen bricht" geschmettert von den zwei reizenden Moderatoren kann es auch losgehen. "Aliens of Fame" heißt der erste Act und glänzt durch brilliantes nicht geübt haben und etwas verpeilt drein schauende Gitarristen (... passiert... =) ) Trotzdem haben wirs natürlich gerockt versteht sich ;)
Die darauffolgenden Bands konnten sich definitiv sehen lassen. Einen rockenden Mensakoch sieht man schließlich auch nicht alle Tage (genauso wenig wie einen Philipp im Rock...)

21:00:
Das Konzert nähert sich seinem Höhepunkt. (Gut dass das hier ein sehr... neutraler... Bericht ist) Und lange lässt er auch nicht auf sich warten: Soft Fall System wird angekündigt. Besonders beliebt auf Grund der schlechten Witze in den Ansagen beim Sommerfest. Doch dieses Jahr wird natürlich alles anders :)
Ungefähr eine dreiviertelstunde haben wir gespielt und die Menge hat uns zugehört ;)
Es lässt sich eigentlich schon gar nicht mehr in Worte fassen, bis auf: einfach nur spaßig mal ausnahmsweise nicht im Publikum sondern auf der Bühne abzugehen!
Der Auftritt beim Sommerfest ist daraufhin schon gebucht...
21:55
Auch die letzte Band ist fertig und feiert ihren Abgang mit einer brennenden E-Gitarre. (Sehr symbolträchtig...) Leider kann es sich der gute Herr Musiklehrer trotzdem nicht verkneifen nicht doch noch ein paar Takte zu sagen und die gleichen Verdächtigen mit dem ungefähr 70. Blumenstrauß und dem 83. Applaus zu würdigen, ich glaube wir lassen das an dieser Stelle einfach mal unkommentiert...
Rundum war es aber trotzdem einfach ein perfekter Abend! Wer braucht da schon sowas wie Rock am Ring oder Hurricane? ;)
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