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jaja ich weiß, mittlerweile ist hier schon alles eingestaubt und sowieso total überholt. Mein ewig vor mir hergeschobener Beschluss hier mal wieder etwas zu posten wird jetzt in die Tat umgesetzt (hooray!)

Bewegt dazu hat mich ein eher weniger erfreuliches Ereignis. Erst durch meinen Fahrlehrer habe ich heute von einem erneuten Amoklauf in einer deutschen Schule gehört. Ich fand es zunächst erschreckend, dass sowas einfach an mir vorbei gegangen ist, wer weiß wann ich sonst davon erfahren hätte. Ich habe mich daraufhin (nach meiner etwas miserablen Fahrstunde [hups]) mal etwas über die Tat informiert. In den Zeitungsartikeln wird sich immer auf den Abschiedsbrief des Schülers berufen, den er im Internet veröffentlicht hat. Versucht man selbst ein paar Originaltexte zu lesen, stößt man jedoch nur auf zensierte oder geschlossene Seiten. Ich habe trotzdem eine Seite gefunden, die der Ansicht war, man sollte diese Informationen nicht unter Verschluss halten und die eine Kopie des Briefes veröffentlicht hat (Für die, die es interessiert: http://zensuristfalsch.tripod.com/index.html ) Ich habe mir den Brief durchgelesen und wollte daraufhin meine Gedanken hierzu aufschreiben.
Im Grunde kann man wieder die gleichen Dinge sagen, wie man sie nach einem jeden solchen Vorfall sagen kann: Erschütternd, dass niemand vorher etwas gemerkt hat, warum hat niemand etwas unternommen?, was war nur los mit dem Jungen?
In Wahrheit ist es doch aber so, dass man es fast nicht nicht merken konnte, dass etwas nicht gestimmt hat. Wer so oft und so viel darüber schreibt, dass er von allen gehasst wird und dass sich dieser Hass in gleichem Maß in ihm ansammelt und irgendwann auszubrechen droht, kann doch eigentlich nicht mehr als ungefährlich eingestuft werden. Nur die Menschen, die etwas hätten ausrichten können, haben wahrscheinlich die Augen verschlossen, so wie es eigentlich immer ist, aus Angst vor Unannehmlichkeiten und der Wahrheit, dass das Leben eben nicht immer ein Ponyhof ist... Aus dem Abschiedsbrief geht hervor, dass er Hilfe wahrscheinlich im ersten Moment nicht akzeptiert hätte ("Niemand darf in mein Leben eingreifen"), hätte sie wahrscheinlich als Eingriff in sein Leben und seine Freiheit gewertet, aber dennoch hätte man nicht nachgeben dürfen. Jetzt schaut die ganze Welt betroffen zu Boden und die einzige Konsequenz, die gezogen wird ist, dass ein, zwei Politiker sagen "ich habs doch gewusst, das sind die Pc spiele!" Bringt es aber etwas, PC Spiele zu verbieten? Diese sind letztlich nur Ventil für angestaute Aggressionen, ernsthafte Persönlichkeits- und Selbstwertstörungen. Die Spiele zu verbieten würde nicht den Kern des Problems treffen, sozusagen die Schmerzen lindern aber die Krankheit nicht heilen. Wenn sich jemand Gedanken machen würde, ob es nicht sinnvoller wäre die bereits vorhandenen Jugendberatungsstellen auszubauen, zu unterstützen und mehr in den Vordergrund zu rücken, dann wäre meiner Meinung nach etwas getan, was einer Prävention solcher Gewaltakte für die Zukunft auf realistische Weise näher käme. Denn solche Beratungsstellen werden von Jugendlichen durchaus angenommen - selbst von besagtem Amokläufer!

Abgesehen davon denke ich, dass es falsch ist, nur begrenzt Informationen über die Hintergründe dieses Attentats herauszugeben. Natürlich kann ich die Angst vor Nachahmungstätern, die durch dieses Material bestärkt werden könnten verstehen, aber dennoch wird so nur ein Teil des Bildes gezeigt. Das wahre Motiv der Tat wird hier eher verschleiert, Sebastian B. wird zu einem von vielen, jemand, der mit seinem Leben nicht klar kam. Dass er aber einfach nur Wünsche und Probleme hatte, wie sie auch jeder andere Jugendliche in seinem Altern hat, wird hierbei nicht erwähnt, er war nur der gehänselte, wegen seinen Kleidern verspottete. Sicher ist dieser Punkt zutreffen, aber letztlich ist er nur ein Faktor von vielen, der zu seiner Lage beigetragen hat ("Als ich dann 1998 auf die GSS kam,
fing es an mit den Statussymbolen, Kleidung, Freunde, Handy usw.").

"Ich habe in den 18 Jahren meines Lebens erfahren müssen, das man nur Glücklich werden kann, wenn man
sich der Masse fügt, der Gesellschaft anpasst. Aber das konnte und wollte ich nicht. Ich bin frei! "

Dieser Wunsch, seine Individualität auszuleben, nicht im Strom der Masse unterzugehen und vorgeschrieben zu bekommen was man zu tun und zu lassen hat - das ist kein Wunsch eines psychisch kranken Amokläufers, diese Gedanken hegt jeder einmal früher oder später. Dadurch, dass man es dem Bürger jedoch unzugänglich macht, so direkt zu erfahren, was diesen Jungen dazu bewog, besagte Tat zu tun, macht es ihm auch nicht möglich zu verstehen, dass es durchaus "menschliche" Züge an Sebastian B. gab und rückt ihn nicht mehr als "kranker Amokläufer" in die Ferne. Seine Tat ist ein Beispiel dafür, was passiert, wenn man nicht mehr Herr seiner Gefühle ist und als einzigen Ausweg Hass und Gewalt sieht. Allerdings werden sich wahrscheinlich auch nur die wenigsten beschweren, dass man den Brief nicht mehr lesen kann, wahrscheinlich weil man Angst davor hat, seine eigene Meinung und Ansichten zumindest zum Teil in diesem Brief wiederzufinden. Ist man nämlich dann selbst kurz davor ein Amokläufer zu werden? Steckt dieser Hass auch in einem selbst und sollte man deswegen besser die Augen davor verschließen und besser nichts tun? Nein, es zeigt nur, was passiert wenn man selbst nicht seine wahren Gefühle offenbart und Hilfe sucht, wenn man sie braucht. Außedem zeigt es, dass man auf sich und die Menschen in seiner Umgebung Acht geben sollte. Es hat keinen Wert sich nur mit sich selbst in seiner eigenen Welt zu beschäftigen und auch möglichst nichts vom Leben anderer erfahren zu wollen. Hätten ein paar Menschen, die sich in Sebastian Bs Umfeld bewegt haben so gedacht, hätte ihm vielleicht geholfen werden können. Er wollte leben und musste dafür sterben - ein trauriges Schicksal, an dem jedoch meiner Meinung nach etwas hätte verändert werden können!



Ich wollte hier mal etwas anders posten, als einfach etwas darüber, was ich gerade so mache. Eigentlich habe ich diesen Blog mit der Intention erstellt, hier von Zeit zu Zeit ein paar Gedanken zu posten - womit ich jetzt mal angefangen habe.
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Jetzt noch schnell von den letzten zwei tagen brandheiß berichtet, und dann lasse ich das alles hier erstmal ein bisschen ziehen ;)

ENDLICH habe ich auch mal ein Bändchen an meinem Handgelenk, draufsteht "Traffic Jam Open Ait, 28.+29. Juli 2006".
Ein "Newcomer" Festival für sämtliche bands aus der Region aber auch von Außerhalb (Münster, L.A , Schottland)
Viel lässt sich nicht sagen. Außer einem halben Asthma Anfall und eine total verstaubte Lunge wenn man mal kurz vor der Bühne auf der knochentrockenen Wiese pogt, aber wie sagte Farin schon einmal so schlau auf "Geräusch"? Stirb jung, dann siehst du besser aus!
So schlimm war es auch nicht und gelohnt hat es sich allemal. Schon allein um einmal Gameboy begleitet von Gitarre zu hören (Pornophonique) oder ein Lied von einer "Zaubersteuer", die alle Leute gerne zahlen um daraufhin ein seeliges Grinsen auf dem Gesicht zu haben - natürlich, auch die Legalisierung von Cannabis muss bei so einem Event thematisiert werden!
Aber auch ein paar sehr feine neue Ska Bands konnte man kennen lernen. Allen voran die Mad Monks, deren komplettes Album man auf ihrer Page ziehen kann. Masons Arms waren aber auch nicht schlecht.

Bis auf ziemlich kurze, unbequeme, viel zu heiße und vor allem laute Nächte waren die 12 Euro absolut perfekt investiert. Jetzt muss ich nur noch ein bisschen schlafen und noch ungefähr 3 mal duschen, dann ist der Dreck weg und ich auch wieder ansprechbar!



hier nochmal ein paar links zu den (für mich) herausragenderen Bands:
Mad Monks
Götz Widmann, leider ohne Hörproben auf der Page
Masons Armsein bisschen lalala-emo-ska, aber trotzdem gut :)
und natürlich:
Pornophonique! (sad robot... seeehr zu empfehlen!)
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Jaja Asche auf mein Haupt, diese Seite ist schon völlig verstaubt und seit Wochen liest man nur den gleichen Schmu wenn man sich denn doch mal hier her verirrt. Aber dem wird jetzt mit gleich 2(!) neuen Posts ein Ende bereitet. Zuersteinmal also der Bericht aus München:
Ein Ausflug ins Herz der Brezn und der Weißwoscht

Besser geht es eigentlich nicht mehr: Unreservierte Sitzplätze im vollklimatisierten ICE, der dann - wie sonst sollte es sein - 1 Std 15 Verspätung hat, genau 15 Minuten zuviel sodass "die Bahn" 20% des Fahrpreises in Form von Gutscheinen an die Fahrgäste zurückerstatten muss. Ein schwacher Trost für die gehetzten Manager und Very wichtigen Persons im Zug, aber ein Schmankerl für zwei Reisende mit gutem Buch im Gepäck und sowieso ohne Plan, was man den restlichen Tag noch so anstellen könnte, also warum dann nicht noch ein Stündchen sitzen bevor man ankommt? Es ist aber auch viel zu amüsant die netten Ausreden der Zugführerin zu hören und sich zu überlegen, was wohl in den Köpfen der Menschen vorgeht, die eine geschlagene dreiviertelstunde auf den Gleisen rumjuckeln und deswegen den ganzen Bahnverkehr lahmlegen.
Alles hat ein Ende (außer der Weißwurst in deren Heimat wir ja eigentlich hin wollen) so auch diese Zugfahrt und so kommt der große Moment : Der Bahnsteig (9 3/4 auf Kings Cross ... äääh falsche Geschichte) auf dem Münchner Hauptbahnhof!
Schnell noch eine Fahrkarte gezogen (Stirnrunzeln ... äh was müssen wir da jetzt drücken!? Nee nochmal nachgucken... Was zum Henker sind denn bitte Streifenkarten? Sind wir noch Schüler?) und ab geht die Post in die Pfeuferstraße. Dort angekommen wird man im 4. Stock auf dem Balkon vor der Haustüre auch gleich nett begrüßt und erhält die ersten Insider Tips. Das sieht dann in etwa so aus:

64 Jährige Rentnerin deren Zähne fast so grau sind wie die Haare erzählt zwischen zwei Zügen an der bestimmt 22. Zigarrette an diesem Tag (es ist ja auch schon 4 Uhr, der Tag ist schon zur Hälfte rum) dass eine wilde Beach Party an der Isar ist, bestimmt super für so zwei Jugendliche!

Gut, es ist dann doch nur ein kleiner Spaziergang durch den Westpark daraus geworden, aber immerhin wenigstens freundliche Nachbarn!

Actiongeladen geht der zweite Tag auch los, die Sonne wird begrüßt (ungefähr 6 Stunden nach ihrem Aufgang), jeder tanzt nochmal seinen Namen und los gehts ins

Nach drei Stunden intensiver Kultur muss auch mal Zeit zum Ausspannen sein, was am besten an der direkt auf dem Weg liegenden Isar. Die Idee hatten nur leider auch etwa 100 andere Menschen, aber so eine Wiese am Fluss ist ganz schön groß...
Genauso groß ist auch der Hofgarten durch den man sehr gut abends gehen kann, um 1. den vorher gegessenen unvergesslichen Cheeseburger aus dem unvergesslichen

zu verdauen und 2. um Rentnern mit verspäteten Midlife-Crisis beim Salsa tanzen zuzusehen. Aber auch um einfach den Tag ausklingen zu lassen bei mittelguter Musik einer ebenso einzuordnenen Band.

Der Samstag ist dann auch schon gekommen und mit der Mörder Shopping Tour kann es losgehen! Erster Anlaufpunkt: Die Touristenzentrale. Viele bunte Prospekte und - noch besser - eine Klimaanlage. da kann man schonmal vergessen warum man überhaupt gekommen ist..
Es folgen die Schallplattenläden der Stadt, die akribisch nach kleinen Schätzen durchsucht werden. Ebenso die zwei am zentralsten gelegenen Headshops. Braucht man mehr? Natürlich darf das übliche Touri Dasein nicht fehlen und so wird sich noch brav das tolle Glockenspiel (was noch nichtmal richtig funkitoniert) auf dem Marienplatz angeschaut



... sehr spannend

Eingedeckt mit Vinyl und Buttons geht es dann aber auch auf die Suche nach dem legendären Kafe Kult. Hierzu braucht es eigentlich nicht sehr viel. Im Prinzip nämlich nur die richtige Adresse und eine U Bahn, die dort hinfährt. Die Adresse ist nach einem kurzen Schlenker durch irgendwelche Gassen (da geh noch einmal einer in die Touristenzentrale um was nachzufragen!) dann doch in einer Zeitung ausfindig gemacht. Nur das mit der U Bahn gestaltet sich dann schon etwas schwieriger. Schön blöd wenn die einzige U Bahn zu einem Club leider nur bis um 20:00 fährt und man das um 21:30 merkt... Also doch kein "Emo-Indie-Gitarren-Pop" wie die Zeitung ankündigte an diesem Abend. Die Kultfabrik (immerhin der Name weist ja parallelen auf!) stellt sich auch als ein eher größerer Flop heraus (tanzende Idioten in ihren Bling-Bling-D&G Shoes mit fieser Gangstaaaa Kappe und viel zu großen Basketball Trikots) und so ist es dann doch ein eher ruhigerer Abend als geplant.

Endlich - am Sonntag - kommen dann unverhofft doch noch Weißwurst und Brezeln in Form eines Anrufs am Mittag ... man ist aber auch nirgendwo vor der Verwandtschaft sicher! Im Englischen Garten am Chinesischen Turm (mehr Touri geht nicht) gibts nochmal eine gute Bayrische Brotzeit. Von der allerdings keine Fotos existieren, wie gesagt das Touri-Oberlimit war schon erreicht, da gingen keine Fotos mehr.
Dafür aber später wieder beim weiteren chillen an der Isar, diesmal mit baden gehen!


Der Trip ist auch schon fast zu ende. Mit einem letzten Besuch im Westpark bei "Kino Mond und Sterne" brechen auch schon die letzten 24 Stunden im Freistaat Bayern an.

(aus-)brechen tut auch das Publikum aber nicht weil der Film so schlecht ist sondern eher in Lachen ob des sehr amüsanten Couchgeflüsters an diesem Abend! (nur zu empfehlen..)
Schnell noch ein Ramazotti-Strandtuch beim Gewinnspiel abgestaubt und ab gehts zurück in die Wohnung.

Die Rückfahrt ist dann leider nur mit 40 Minuten Verspätung - Schade, kein zweiter Gutschein! Aber trotzdem, gelohnt hat sichs allemal.
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An dieser Stelle könnte theoretisch wieder ein "Konzertbericht" stehen, der dann jedoch eher als "Gigbericht" bezeichnet werden müsste und auch viel zu unspektakulär wäre. Keine schräge Frisur (nicht schräger als jeden Tag), keine pogende Massen nur ne Gitarristin, die um ein Haar verpennt hätte überhaupt mal in die Halle auf die Bühne zu gehen (wer konnte auch ahnen dass die zeit so schnell umgeht?) naja, letzten endes ging doch alles gut, ich bin noch rechtzeitig gekommen und der Auftritt war wie immer einfach schön spaßig!
Die letzten 13er konnte man auch noch einmal zu Gesicht kriegen und richtig verabschieden. Nun steht der Sommer auch wirklich vor der Tür. Die allgemeine Aufbruchstimmung ist überall zu spüren und die Wochenenden können endlich mal genutzt werden um NICHTS zu tun (außer vielleicht kulturell sehr anspruchsvolle Filme auf der Couch zu gucken) - Chillen ist angesagt =)
Dennoch hängt über allem dieser leicht traurige Hauch und mit jeden Sommerferien nimmt man immer wieder ein Stück weit mehr Abschied vom Schulleben. Die Lehrer ändern sich, die WGs in unserem Fall zum Teil (ob das jetzt gut oder schlecht ist kann man ja mal unkommentiert lassen ;) ) Die vielen Aktivitäten sind jetzt in ihrer heißen Plaunung (in meinem Fall heißt das Trafficjam, München, Starnberger See und Schweden ) und vor allem beginnt - sehr zu meinem Leidwesen - das große aufräumen und
packen. Dennoch bleibt immernoch zeit zum rumblödeln und so war ich auch schon oft genug ziemlich nass in den letzten tagen =)
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Nur ein schneller Post (immer diese nervige Schule...) um zu sagen, dass ich am Wochenende PATENTANTE geworden bin :)

Hier ein schnelles Bild von den drei Teufelchen, von denen der in der Mitte jetzt auch mein Patenkindchen ist :)

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Wenn auch nur sehr wenige und leider auch nur sehr kleine, gibt es dennoch ein paar Bilder vom Mittelrheinmarathon.
Unsere Staffel wurde wider Erwarten doch noch 8. von insgesamt 20 Frauenstaffeln, in der Gesamtwertung lagen wir bei den Teams irgendwo auf Platz 68 von ca 100 (oderso), das ist also völlig in Ordnung gewesen (für unsere Gurkentruppe ;))

Hart war es trotzdem in der prallen Sonne und wenn man vorher noch nie wirklich so viel gerannt ist...
Alles in Allem hat es sich auf jeden Fall schon des Spaßes wegen gelohnt (und für die Genugtuung diesen dummen Mann auf der Zielgeraden zu überholen, der fies von hinten ankam... [siehe links] )


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Konzertbericht:

Freitag, 16.6.
Eigentlich ein ganz normaler Tag, bis auf die kleine Bühne, die da so mitten auf dem Schulhof steht umrahmt von einem silber glänzenden Traversensystem.
Programm heute:



Eigentlich keine große Sache, bis auf, dass es die ultimative Premiere ist und überhaupt keiner wirklich weiß wie es ausgehen würde - würden die Nachbarn vollends Amok laufen? Würden wir alle eingesperrt werden?

13:00h
Die "Wir-holen-die-10.000 Watt-Anlage-die-uns-alle-unsere-Ohren-sprengen-wird"-Crew macht sich auf den Weg mal gleich besagte Anlage zu holen, damit auch alle später was hören.

13:20h
Die "..." - Crew fährt los..

14:00h
Alle Wände der Wohngebäude wackeln für ein paar Sekunden, keiner weiß was los ist und hört seine eigenen Gedanken schon nicht mehr - die Anlage funktioniert!

Das hat wohl auch unser Schulleiter gemerkt, woraufhin die Regler ein wenig runtergeschaltet wurden... (Bis er das Schulgelände wieder verlassen hat...)

18:30
Alles verläuft nach Plan, die Nervosität hat noch nicht eingesetzt, meine Gitarre steht an der Bühne gelehnt, der Soundcheck hat ohne große Probleme geklappt- ab jetzt dürfen die (uuunnzääähligen) Gäste kommen. Vorraussichtlicher Beginn: in einer Stunde!

Wie steht es so schön auf dem Anhalter? Don't Panic!

18:35
Der Anhalter wird verbrannt, die Panik kommt... und zwar in Form von einem Unheil auf zwei Beinen und mit ganz vielen Locken: Laura! "Nadine, du brauchst einen Iro!" - "Äh, nein Laura, brauche ich nicht!" - "Doch!" Nach weiteren fünf Minuten hoher intellektueller Diskussion auf dem oben demonstrierten Niveau stehe ich also im Badezimmer.
Der Tag hätte so gut werden können!

19:00
Sieht doch alles gar nicht so schlimm aus...




































19:30:
Das Konzert beginnt. Nach einem kurzen "Marmor, Stein und Eisen bricht" geschmettert von den zwei reizenden Moderatoren kann es auch losgehen. "Aliens of Fame" heißt der erste Act und glänzt durch brilliantes nicht geübt haben und etwas verpeilt drein schauende Gitarristen (... passiert... =) ) Trotzdem haben wirs natürlich gerockt versteht sich ;)
Die darauffolgenden Bands konnten sich definitiv sehen lassen. Einen rockenden Mensakoch sieht man schließlich auch nicht alle Tage (genauso wenig wie einen Philipp im Rock...)


















21:00:
Das Konzert nähert sich seinem Höhepunkt. (Gut dass das hier ein sehr... neutraler... Bericht ist) Und lange lässt er auch nicht auf sich warten: Soft Fall System wird angekündigt. Besonders beliebt auf Grund der schlechten Witze in den Ansagen beim Sommerfest. Doch dieses Jahr wird natürlich alles anders :)
Ungefähr eine dreiviertelstunde haben wir gespielt und die Menge hat uns zugehört ;)
Es lässt sich eigentlich schon gar nicht mehr in Worte fassen, bis auf: einfach nur spaßig mal ausnahmsweise nicht im Publikum sondern auf der Bühne abzugehen!
Der Auftritt beim Sommerfest ist daraufhin schon gebucht...

21:55
Auch die letzte Band ist fertig und feiert ihren Abgang mit einer brennenden E-Gitarre. (Sehr symbolträchtig...) Leider kann es sich der gute Herr Musiklehrer trotzdem nicht verkneifen nicht doch noch ein paar Takte zu sagen und die gleichen Verdächtigen mit dem ungefähr 70. Blumenstrauß und dem 83. Applaus zu würdigen, ich glaube wir lassen das an dieser Stelle einfach mal unkommentiert...

Rundum war es aber trotzdem einfach ein perfekter Abend! Wer braucht da schon sowas wie Rock am Ring oder Hurricane? ;)

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Achja, viel passiert, viel passiert, und ich bin nicht mal auf die Idee gekommen hier was reinzuschreiben. Soll sich hiermit ändern.
Nachdem ich etwas Propaganda betrieben habe, hat es dann doch mal jemanden hierher verschlagen, worüber ich mich doch gefreut habe.

Auch lässt die Sonne sich endlich mal blicken (zumindest auf diesem Teil der Erde). Sie könnte sich allerdings auch mal etwas zurückhalten, so bevorzugt wenn ich gerade in der Schule sitze, aber man will sich ja nicht beklagen. Obwohl - eigentlich liegt es schließlich in der Natur des Menschen immer das zu wollen, was er gerade nicht hat. Schwimmen wir also einmal gegen den Strom und erfreuen uns am warmen Wetter. Mich würde eigentlich mal interessieren, wieviel Prozent aller Gespräche mit dem Einstieg "Wetter" beginnen... naja, das gilt es dann ein andern Mal zu erforschen ;)

Man merkt, ich mein Gehirn erfreut sich mittlerweile wieder einer etwas regeren Nutzung, was wohl unmittelbar damit zusammenhängen muss, dass die Schule wieder begonnen hat. Tja, traurig aber wahr, aber die Ferien mussten auch mal vorbei gehen.
Daran muss man sich allerdings nicht stören, ich habe sie auf jeden Fall gut ausklingen lassen - im wahrsten Sinne des Wortes - und war beim Open Doors Festival in Neu-Isenburg um Cashma Hoody und Skalamander zu sehen. Von ersteren habe ich leider nicht allzuviel mitbekommen, weil ich stattdessen lieber einmal quer durch die Statt gerannt bin um gewisse WG Mitbewohner vom (falschen) Bahnhof abzuholen. Naja, so ziemlich alles hat ein Ende und so auch dieser Horrortrip. Dafür war dann das Skalamander Konzert (wie der Name schon sagt: SKA und zwar von der besten Sorte ;)) einfach klasse.

Heute wurden dann die eineinhalb freien Tage (heute Nachmittag und morgen) erstmal mit einem Spontan-Blitz-Schwimmbadbesuch eingeleitet - 40 Minuten Hinfahrt, 40 Minuten Aufenthalt, 25 Minuten Rückfahrt (ok, geschummelt mit dem Bus, aber trotzdem) -- Mittagessen. Aber es hat sich zumindest gelohnt.
Sportlich sportlich ging es dann beim Beach-Soccer Turnier weiter. Vielleicht gabel ich ein paar Bilder auf, die ich dann hier reinstellen kann, aber vorerst gibts leider keine. Die grandiose Mädchenmannschaft "Burning Feet" (wer sonst außer mir könnte in einem Team mit derart kreativem namen spielen? [jaa ok, 4 andere, weil ich sonst allein auf dem Platz gestanden hätte, aber ihr versteht schon] ) haben immerhin den zweiten Platz belegt! Endlich mal eine vernünftige Ausrede für 4 neue blaue Flecken.. naja, muss auch sein ;)

Morgen wird dann erstmal geprobt bis zum umfallen, ich schlüpfe von der Rolle einer Putzfrau in die einer Gitarristin um dann später am Abend nochmals in anderer Besetzung allerdings die Saiten zu quälen. Freitag ist dann der grandiose Auftritt von Soft-Fall-System und Aliens of Fame (und diversen anderen, die an dieser Stelle keine große Rolle spielen *selbstverliebteshusten*)
Bilder von dem Spektakel folgen auf jeden Fall!

Bis dahin werde ich weiter darauf achten, dass ich nicht einfach an der nächsten Ecke zerschmelze. Auf der Linkliste ist übrigens ein Link hinzugekommen, den es anzusehen sich auf jeden Fall lohnt!

sweat on usw

nadine ;)
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So, die Ferien sind zur Hälfte um, und ich habe das Gefühl ich werde noch erschöpfter wieder zurückfahren als ich es vorher war. Besonders nach dieser Kampf-Shopping Tour heute, was mir eigentlich nicht wirklich ähnlich sieht, aber doch mal wieder sein musste :)
Das war dann auch erstmal der letzte Ausflug in die WM-Stadt Frankfurt. Im nächsten Monat werde ich wenn möglich einen etwas größeren Bogen um sie machen.
Deutsch wurde zwar schon vorher kaum auf der Straße gesprochen, nun aber hört man es noch weniger. Und wer vorher gedacht hat, es wäre voll auf der Zeil, sollte diesen Begriff jetzt eindeutig neu definieren, und am besten tauchen in dieser Definition auch die Worte "Nicht mehr treten können" und "wir quetschen uns von einem Laden in den nächsten" auf, um der Realität möglichst nahe zu kommen.
Man könnte meinen, ich wäre ein wenig ... Anti-Weltmeisterschaftlich eingestellt... und damit liegt man auch völlig richtig. Nichts gegen das große Turnier, um das es eigentlich irgendwann mal vor der Zeit des Kommerz- und Merchandisezeitalters ging, aber das, was in den letzten Monaten daraus gemacht wurde ist einfach unbeschreiblich . Man kann kein Radio mehr hören ohne in jeder Werbung unter Fanrufen oder Trainerzusprüchen das neuste Produkt angepriesen zu bekommen und auf jeder Plakatwand prangt mindestens ein Fußball und ein zugehöriges Feld. Nicht mal mehr über die Zeil kann ich laufen ohne von einem überlebensgroßen Michael Ballack angeschaut zu werden, der vom Commerzbankgebäude hinunterblickt und dort auch nichts anderes bewirken soll als "gut" auszusehen und das adidas logo in ein hübsches Licht zu rücken. Naja die ganzen japanischen Fabriken, die den billigen Fan-Tünnef herstellen werden sich über die größten Produktionszahlen ihres Lebens freuen und auch dem armen Kerl von Nicci, glücklicher und einziger Besitzer der Rechte für die Herstellung des äußerst knuffigen Goleo, den nur leider kein Mensch haben will, wird es hoffentlich jetzt in der Hochphase des WM-Wahns wieder besser gehen.
Freuen kann ich mich auch, und zwar darau, dass der ganze Spuk in einem Monat wieder abnimmt und sich in maximal drei Monaten keiner mehr darum kümmert!

Bis dahin werde ich ersteinmal meine Rest-Ferien genießen und am Wochenende noch zu einem kleinen (Reggae-)Konzert gehen. Ich hätte natürlich auch your Royal Highness Prinz William persönlich bei seinem Hessenbesuch in Kronberg die Klinke in die Hand geben können, aber das spar ich mir dann doch lieber auf und lass mir von meinen kranken Mitschülern (und WG Mitbewohnern) erzählen, wie es war... Sollte sich einer meiner Freunde in naher Zukunft als baldige Princess of England herausstellen, werde ich es hier posten...
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So, jetzt habe ich mich doch endgültig hierfür entschieden. War erst noch am Schwanken zwischen MySpace und Google... aber google hat gewonnen.

Ab jetzt werde ich also mal versuchen das hier auf den Beinen zu halten. Dass dieser ewig lange Text aus meinem Profil auf der rechten Seite steht, stört mich noch ein wenig, und wenn mir jemand sagen kann, wie ich den da weg bekomme - nur zu. Ich has leider nicht hinbekommen.

Also, ab jetzt darf die Adresse hier publik gemacht werden, ich werd mal direkt damit anfangen ;)


... frohe Pfingsten
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Eigentlich wollt ich ne eigene Seite machen, aber das war mir dann doch etwas zu viel Arbeit =)

Hier kann - sofern ich das hinkrieg - man also immer mal einen kleinen Einblick in mein krankes Leben bekommen, so mit Bildern und allem drum und dran... (jaaa ich habe keine Freunde, denen ich sowas erzählen kann, ich weiß...)


Mal sehen wie das so zeit- und nachfragemäßig klappt, aber hey, im Moment hab ich eh nichts zu tun außer mich vor bestimmten Schulsachen zu drücken, da kann man sowas doch mal ausprobieren!

Ich fang einfach mal an und möbel die seite hier ein wenig auf ;)

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somit... rock on und so,ne? ;)
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